Rock für den Tierschutz

(18. September 2009) Unter dem Motto „AnimalRock“ stand das Benefiz-Konzert am vergangenen Samstag in der Wiehltalhalle. Weil sich das Tierheim Koppelweide in großer finanzieller Not befindet, sollte mit diesem Konzert ein Rettungsanker geworfen werden.
MixxxitMixxxit Drei bekannte Rock-Bands hatten sich bereit erklärt, kostenlos für den Erhalt des Tierheims zu spielen. Leider musste jedoch die Musikgruppe „Speed Limit“ wegen eines Bandscheibenvorfalls ihres Schlagzeugers die Teilnahme kurz vorher absagen. Dafür sprang dann die Profi-Band „Wicked Temptation“ in die Bresche. Die Moderation des Abends übernahm Rüdiger Hockamp von team 3. CrossroadsCrossroads Das Konzert wäre innerhalb von nur vier Wochen regelrecht aus dem Boden gestampft worden, berichten die Veranstalter. Nach der Insolvenz des Restaurants Zur Koppelweide, wo ursprünglich ein Open-Air-Festival stattfinden sollte, sei von der Stadt Wiehl kurzfristig die Wiehltalhalle als Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt worden. Trotz der wenigen Zeit, die für die Vorbereitung zur Verfügung stand, ist es den Mitarbeitern des Tierschutzvereins Oberberg e.V. unter Leitung von Doris Höttgen gelungen, alles bestens zu organisieren. Die Besucher waren jedoch nicht nur von der Organisation, sondern vor allem von den musikalischen Darbietungen begeistert. Wicked TemptationWicked Temptation Den Auftakt bildete die Gruppe „Mixxxit“, deren polnische Sängerin „Agatha“ durch ihre fetzige Stimme den Saal anheizte. Gefolgt von der bundesweit bekannten BonJovi-Cover-Band „Crossroads“, die wenige Tage zuvor noch auf dem größten europäischen Harley-Event am Faaker See gespielt hatte. Bei dem wohl bekanntesten Song „It’s my life“ tobte die Halle. Als dann die letzte Gruppe auftrat, waren die Zuhörer fasziniert von dem Gitarristen Stephan Wagner, der mit seinen virtuosen Soli das Publikum fesseln konnte. PublikumPublikum Trotz aller Begeisterung und bester Stimmung muss jedoch festgestellt werden, dass nur knapp 200 Besucher den Weg in die Wiehltalhalle am 12. September gefunden haben. Deshalb blieb der erhoffte finanzielle Erfolg leider aus. So konnte mit dem Benefiz-Konzert nach Abzug aller Kosten lediglich ein Plus von 1.000 Euro erzielt werden. „Wir müssen weiter kämpfen, aber wir haben schon zwei neue Zusagen von Rock-Bands für das nächste Frühjahr“, sagt Rainer Gaertner, der Vorsitzende des Tierschutzvereins im Hinblick auf ein weiteres Musik-Festival. Sollte das Tierheim Koppelweide dann noch existieren, würde man wieder ein „AnimalRock“-Konzert veranstalten - dann jedoch hoffentlich mit mehr Vorlaufzeit.
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