monti bald in ganz Wiehl unterwegs

(24. Februar 2023) Der „monti“ kurvt bald durchs gesamte Wiehler Stadtgebiet. Bis zum Sommer wird das Nahverkehrs-Angebot der OVAG deutlich ausgeweitet. Damit können künftig alle Wiehlerinnen und Wiehler den On-Demand-Shuttle nutzen.
Der monti oberhalb von Großfischbach, das demnächst ebenfalls zum Gebiet des On-Demand-Shuttles gehört. Foto: OVAG/OBK Der monti oberhalb von Großfischbach, das demnächst ebenfalls zum Gebiet des On-Demand-Shuttles gehört. Foto: OVAG/OBK Der monti wird Teil des Förderprojekts „OFT! – Oberberg fährt im Takt!“.Die Ausdehnung des Angebots erfolgt mit Hilfe von Mitteln aus dem Förderprogramm „Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Die im Rahmen des Programms zur Förderung ausgewählten Projekte sollen durch einen attraktiven, modernen und zukunftsorientierten Öffentlichen Nahverkehr einen Beitrag zur Erreichung der Ziele des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung leisten.

Der Oberbergische Kreis und die OVAG Oberbergische Verkehrsgesellschaft mbH zielen als Projektpartner auf eine deutliche Verbesserung des ÖPNV-Angebotes in derzeit schwächer angebundenen Räumen ab. Eine der ersten Fördermaßnahmen ist die schrittweise Ausweitung des On-Demand-Shuttles monti: auf das gesamte Stadtgebiet von Wiehl sowie auf die Gemeinde Nümbrecht bis zum Sommer dieses Jahres. In einem zweiten Schritt ab Dezember 2023 erfolgt die Einrichtung von monti im Gemeindegebiet von Marienheide.

Bequem nach Wiehl zum Einkaufen – mit dem monti bald stadtweit möglich. Foto: OVAG/OBKBequem nach Wiehl zum Einkaufen – mit dem monti bald stadtweit möglich. Foto: OVAG/OBK Bürgermeister Ulrich Stücker misst der Ausweitung des monti-Verkehrs enorme Bedeutung für die Stadt Wiehl bei. „Das ist ein herausragender Schritt in Richtung Mobilität der Zukunft und für den Klimaschutz“, betont er. Gestartet war der monti im November 2021 als Pilotprojekt im westlichen Wiehler Stadtgebiet. Ulrich Stücker sieht mit der Förderung das frühe Engagement der Stadt für das flexible und qualitativ hochwertige ÖPNV-Angebot belohnt: „Für die Stadt Wiehl als Vorreiter ist die Ausweitung von monti sehr erfreulich. Der Erfolg führt nun dazu, dass sich der Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger nach einem flächendeckenden monti-Verkehr erfüllen lässt."

OVAG-Geschäftsführerin Corinna Güllner ist mit dem bisherigen Erfolg zufrieden und nun bereit für den weiteren Ausbau des Angebots: „Wir sind in Wiehl ganz bewusst erstmal klein gestartet. Die letzten Monate haben wir viel positives Feedback bekommen. Nun sind wir bereit für den nächsten Schritt und freuen uns darauf, künftig noch mehr Menschen eine flexible Mobilitätsform in Ergänzung zu unseren Buslinien anbieten zu können.“ Und Landrat Jochen Hagt freut sich, dass im Rahmen der Bundesförderung monti auch in anderen Kommunen zum Einsatz kommen wird: „Hiermit schaffen wir für die Bürgerinnen und Bürger neue Nutzungsmöglichkeiten für den ÖPNV und können so zu einer nachhaltigeren und besseren Mobilität im Oberbergischen Kreis beitragen.“

Für die Ausweitung wird auf das bestehende monti-Konzept aufgebaut. Wie auch schon im westlichen Wiehl werden die elektrisch betriebenen Fahrzeuge in dem bereits prominenten Design eingesetzt. Die festen Haltestellen des ÖPNV erfahren eine vielfache Ergänzung durch virtuelle Haltestellen und auch die bedienerfreundliche App bleibt dieselbe. Weiterhin wird monti keine festen Routen oder Abfahrtszeiten haben. Wie es im Einzelnen funktioniert, erläutert die entsprechende Website ausführlich. Die Ausweitung wird in den kommenden Wochen und Monaten intensiv vorbereitet – in Zusammenarbeit zwischen der OVAG, den Gemeinden Marienheide und Nümbrecht, der Stadt Wiehl sowie dem Oberbergischen Kreis.
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