Weniger Flecken im Stadtgebiet

(7. Mai 2024) Der Breitband-Ausbau auf Wiehler Stadtgebiet geht in die nächste Runde: Nun sind sämtliche Schulen an der Reihe sowie mehrere Dörfer, die sich auf rasante Datenleitungen freuen können.
Bringen gemeinsam den Breitband-Ausbau auf Wiehler Stadtgebiet weiter voran (v. l.): Kevin Hartmayer (Dt. Telekom), Alexandra Noss (stellv. Dezernatsleiterin Stadt Wiehl), Robert Schmidt (Dt. Telekom), Bürgermeister Ulrich Stücker, Telekom-Regionalmanager Stefan Mysliwitz, Pascal Hilgenberg (Tiefbauamtsleiter Stadt Wiehl), Bernhard Brendgen (Aconium GmbH), Volker Lüders (Dt. Telekom) und Sven Vogel (Bauleiter Fa. Rothstein). Foto: Stadt WiehlBringen gemeinsam den Breitband-Ausbau auf Wiehler Stadtgebiet weiter voran (v. l.): Kevin Hartmayer (Dt. Telekom), Alexandra Noss (stellv. Dezernatsleiterin Stadt Wiehl), Robert Schmidt (Dt. Telekom), Bürgermeister Ulrich Stücker, Telekom-Regionalmanager Stefan Mysliwitz, Pascal Hilgenberg (Tiefbauamtsleiter Stadt Wiehl), Bernhard Brendgen (Aconium GmbH), Volker Lüders (Dt. Telekom) und Sven Vogel (Bauleiter Fa. Rothstein). Foto: Stadt Wiehl „Schnelles Internet bildet einen entscheidenden Faktor für die Zukunft des ländlichen Raums“, betonte Wiehls Bürgermeister Ulrich Stücker beim Startschuss der Bauarbeiten in Faulmert. Die Stadt sieht er auf einem sehr guten Weg, bis 2030 alle Haushalte mit Breitbandanschlüssen versorgen zu können. Im jetzigen Zug werden nicht nur alle städtischen Grund- und weiterführenden Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen. Auch die drei Schulen des Oberbergischen Kreises gehören dazu: die Förderschule für Sprachen in Oberwiehl sowie die Oberbantenberger Einrichtungen Helen-Keller-Schule und Hugo-Kükelhaus-Schule. Ans Netz kommt ebenso die Freie Christliche Grundschule Wiehl.

„Dass auch die Schulen jetzt mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden, ist eine besondere Freude“, ergänzte Ulrich Stücker. Anschluss ans Breitband-Netz erhalten zudem die Dörfer Alperbrück-Mühlhausen, Alpe-Neuenhaus, Koppelweide, Alpermühle, Faulmert, Gassenhagen-Hau, Kleinfischbach und Remperg-West. Sie gelten derzeit als „unterversorgte Ortschaften“ mit einem Datendurchsatz von weniger als 30 Megabit pro Sekunde.

Ermöglicht hat diesen wichtigen Infrastruktur-Ausbau die erfolgreiche Bewerbung der Stadt Wiehl um Mittel aus dem Förderprogramm „Weiße Flecken“ von Bund und Land. Der Bund trägt über das Ministerium für Digitales und Verkehr die Hälfte der Kosten, das Land NRW 40 Prozent. Den verbleibenden Teil finanziert die Stadt. Bernhard Brendgen, Fördermittelberater beim Projektträger des Bundes, der aconium GmbH, dankte Stadt und Deutscher Telekom für das Engagement in Sachen schnellem Internet und wünschte „Glückauf“ für die Maßnahme.

Die Deutsche Telekom hatte die europaweite Ausschreibung für sich entschieden und setzt das Projekt um. Stefan Mysliwitz, Regionalmanager der Telekom, zeigte sich erfreut: „Das bringt das Thema Glasfaser in Wiehl wieder ein Stück weiter voran.“ Insgesamt umfasst diese Etappe des Breitband-Ausbaus eine Investition von rund 4,45 Millionen Euro. Angeschlossen werden 630 Haushalte in rund 170 Gebäuden. Fast 100 Kilometer Glasfaserkabel sind zu verlegen, 25 Kilometer Tiefbauarbeiten nötig. Die Arbeiten haben mit einem ersten Bauabschnitt im Wiehler Ort Faulmert begonnen. Abgeschlossen sein soll die Maßnahme voraussichtlich bis Ende 2025.

Weitere Wiehler Dörfer sollen in der nächsten Runde in den Genuss schneller Datenleitungen kommen – im Rahmen des Förderprogramms „Graue Flecken“. Die Mittel für die 17,5 Millionen Euro umfassende Maßnahme sind erfolgreich beantragt worden: gute Voraussetzungen für die weitere „Fleckenbeseitigung“ auf Wiehler Stadtgebiet.
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