In Wiehl schallte ein „Down By The Riverside“ durch den Biergarten oder auch ein „St. Louis Blues“. Ebenso begeisterten sie mit „Petite Fleur“ und natürlich dem „Caldonia“ von Louis Jordan. Die auffälligste Begabung dieser Gruppe ist die große Freude am Musizieren. Es ist unmöglich, davon nicht angesteckt zu werden. Zudem bringen sie immer wieder auch spaßige Einlagen - so ein Fast-Striptease des Posaunisten Christophe Deret bei „Caravan“. Jeder zeigt nicht nur sein schauspielerisches Können. Trompeter Pierre Jean, Klarinettist Alain Meaume, Posaunist Christophe Deret, Bassist „Mumu“ Huguet, Banjo-Spieler „Roro“ Concréga und Schlagzeuger Michel Sénamaud holen das Letzte aus ihren Instrumenten heraus und verzaubern ihr begeistertes Publikum.
Die Combo entstand 1965 als Studentenband und schaffte es Ende der 60er zu großer Popularität mit Auftritten im "Olympia" in Paris. Wenn die „Les Haricots Rouge“ auf der Bühne stehen, beginnt Kabarett und Jazzmusik. Die „Roten Bohnen“ präsentierten eine witzige, freche und populäre Jazzshow auch zum Wiehler Jazzfrühschoppen. Sie entfachten eine Hochstimmung, die spüren ließ, dass diese Musiker spielen, wie sie atmen: völlig frei. Perfekt für einen feucht-fröhlichen Abschluss der 25. Internationalen Wiehler Jazztage.
Vera Marzinski
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Fotos: Vera Marzinski