Mädelsabend im Burghaus

(10. März 2019) „Mädelsabend – Jetzt auch für Männer“ heißt das erste Soloprogramm von Mirja Regensburg. Einen Tag nach Aschermittwoch kam sie mit ihrer Comedy-Show ins Burghaus Bielstein und zelebrierte ihr Programm mit viel Improvisationskunst und ließ auch ihr Können als Musical-Sängerin mit einfließen.
Mirja RegensburgMirja Regensburg Redegewandt und äußerst humorvoll plauderte sie mit dem Publikum, bei dem auch Männer willkommen waren. Peter aus der ersten Reihe bedachte sie ganz besonders. Der durfte sie ankündigen, wurde ausgefragt – was hinterher in ein Abschlusslied mit hineinfloss – und fungierte als Windmaschine mit seiner Frau Angelika. Den Wind benötigte Regensburg für ihre Performance für den nächsten Eurovision Song Contest als Irvana Snirsky mit „Orangen der Heimat“ – nur so könne man auch die osteuropäischen Länder überzeugen.

Sie überzeugte die Damen im Saal auch mit ihrer Einstellung zu ihrem Körper. “Es ist okay, wenn’s da ein bisschen schwabbelt, Mädels” und mit den Oberarmen winken sei auch ganz normal. Heidi Klum habe Namen für ihre Brüste, Mirja nenne ihre „Winkchen“ Tinki und Winki. Und mit ein paar Pfunden mehr werde so manche Hose zur Muffinhose, denn da würde so einiges an Masse über den Rand quellen, da man seit Jahren hoffe, irgendwann wieder in diese Hose zu passen. Seit 1993 sei sie passives Mitglied bei Wheigt Watchers und die Zehner-Karte für den Yoga-Kurs hat sie auch schon einige Jahre – immerhin war sie zwei Mal dort. Und sie verrät dem Bielsteiner Publikum: „Ich faste – ab gleich“.

Die gebürtige Nordhessin ist Wahlkölnerin - vor zwölf Jahren zog sie von Hamburg dorthin. Mit einem Umweg als Ausbildung zur Groß- und Außenhandelskauffrau, weil man doch erstmal was „Anständiges“ lernen muss, machte sie danach eine Musicalausbildung in Hamburg. Bei Deutschlands bekanntestem Improvisationstheater der Bonner„Springmaus“ wurde sie festes Ensemblemitglied. Im Fernsehen dann in Sketch Comedies wie „Zack-Comedy nach Maß“, „Two Funny“, „Sketch4Fun“ oder auch bei „Genial Daneben“, „Nightwash“ „WDR Funkhaus“. In Bielstein begeisterte sie sich nicht nur für die oberbergische Landschaft, sondern wollte auch wissen, was hier so typisch ist. Das nahm sie auch mit in ein kleines Lied. Etwas länger dauerte da die Aufnahme des Textes, bei dem das Publikum viele Verbesserungsvorschläge hatte: „Wenn mer chon, chon mer nach Chummerschbach…“ und da mussten auch die Gummistiefel – die Chommistirbeln – mit. Nicht nur ein Oberberg- bzw. Bielstein-Lied gab sie zum Besten. Diverse Welthits hatte sie mit Google übersetzen lassen. Da wurde „Dancing Queen“ oder auch „Lady Marmelade“ – mit dem Text „Möchten sie mal mit mir Schlaf haben“ und „Nachts in weißer Satin-Bettwäsche“ - sehr spaßig. Da folgte dann die Info über ihren Schatz. Der sei ein eingeschworener Fußball-Fan und passend zu seiner Lieblingsmannschaft schlafe er nicht in Löffelchenstellung sondern in Rautenform. Die Erlebnisse mit ihm und auch mit ihren Eltern flossen immer wieder ins Programm ein. Und so zeigte Mirja Regensburg, wie sie man das Leben mit Humor nehmen, plaudern, Spaß haben und gemeinsam einen lustigen Abend erleben kann.

Vera Marzinski

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Fotos: Vera Marzinski