Spende für nachhaltige Schulpartnerschaft

(3. Februar 2020) Eine Spende in Höhe von 1500 Euro nahmen Andrea Stangier und Sandro Strebe, die Initiatoren der Schulpartnerschaft des Dietrich Bonhoeffer Gymnasiums(DBG) mit dem Ikirah-Education-Centre in Uganda mit großer Freude in Empfang.
Von links: Christa-Dresbach-Schnieder (RC),
Manfred Fischer (Klimabündnis Oberberg und BI),
Andrea Stangier (DBG),
Sandro Strebe (DBG),
Karin Vorländer (BI),
Isolde Werst (RC, BI)
Von links: Christa-Dresbach-Schnieder (RC), Manfred Fischer (Klimabündnis Oberberg und BI), Andrea Stangier (DBG), Sandro Strebe (DBG), Karin Vorländer (BI), Isolde Werst (RC, BI) Übereicht wurde sie Ende Januar im Rahmen eines intensiven Informations- und Gesprächstreffens von Mitgliedern der „Bürgerinitiative Oberberg Süd für den Atomausstieg und die Energiewende“ (BI), des Repair Cafés Wiehl (RC) und des Klimabündnisses Oberberg.

850 Euro stammen aus einer viel beachteteten Veranstaltung der BI mit Dr. Jonathan Donges vom Potsdamer-Institut für Klimafolgenforschung zum Thema „Klimawandel vor der Haustür“. Donges hatte auf Honorar verzichtet und darum gebeten, mit den Spenden aus dem Publikum ein nachhaltiges Projekt zu unterstützen. Das Repair Café Wiehl steuerte 650 Euro bei, die Besucher 2019 als Dankeschön für die kostenlose Unterstützung bei der Reparatur von Gegenständen, gespendet hatten, die ansonsten womöglich auf dem Müll gelandet wären. Fridays for Future Oberberg hatte sich bereits vor etlichen Wochen über eine finanzielle Unterstützung freuen können.

Die BI war durch einen Zeitungsartikel auf die Schulpartnerschaft des DBG gestoßen. Nachhaltiges, „enkelfreundliches“ Handeln im lokalen und weltweiten Zusammenhang gehört zu ihren Zielen. So ging 2014 das Wiehler Repair Café aus der BI hervor. Müllvermeidung und langfristigen Nutzung von Konsumgütern versteht das Bündnis als Beitrag zum Erhalt einer lebenswerten Welt für künftige Generationen.

Die Schulpartnerschaft des DBG besteht seit 2012. Zusammen mit der UNESCO, dem Ministerium für Bildung und Sport Uganda sowie der Kinderhilfe Uganda e.V. konnten bereits wichtige Projekte mit dem Ziel nachhaltiger Bildung realisiert werden. Die beiden Schulgemeinschaften verfolgen weiterhin das Ziel, auf beiden Seiten nachhaltige Kreisläufe und interkulturelles Lernen weiterzuentwickeln. Einige Teilbereiche erfordern finanzielle Unterstützung aller beteiligten Akteure. Ganz aktuell wird das Ziel verfolgt, energetische Unabhängigkeit durch ein ausgeklügeltes Solarprojekt umzusetzen. Mit einem Teil des selbst erzeugten Stroms soll eine schuleigene, zertifizierte Seifenproduktion erweitert werden, die einen weiteren Beitrag zur finanziellen Unabhängigkeit leistet.