Zahngold hilft auf Ometepe

(1. März 2021) Mehr als 13.100 Euro sind bei der 2020er-Zahngold-Aktion im Oberbergischen Kreis für das Ometepe-Projekt zusammengekommen. Das Geld hilft den Menschen dort in Sachen Zahngesundheit.
Mit Hilfe der Praxis der Wiehler Zahnärztin Elke Alberts kam die 2020er-Zahngold-Aktion für Ometepe zum erfolgreichen Abschluss. Foto: PraxisMit Hilfe der Praxis der Wiehler Zahnärztin Elke Alberts kam die 2020er-Zahngold-Aktion für Ometepe zum erfolgreichen Abschluss. Foto: Praxis Immer zu Beginn des neuen Jahres holt Pfarrer i.R. Michael Höhn gespendetes Zahngold persönlich in oberbergischen Zahnarztpraxen ab. Gemeinsam mit seiner Frau Monika hat er das Ometepe-Projekt initiiert. Die Zahngold-Aktion kommt dem Projekt zugute und besteht bereits seit 1995. Das gesammelte Zahngold ihrer Kolleginnen und Kollegen gibt die Wiehler Zahnärztin Dr. Elke Alberts, die vor vielen Jahren selbst auf Ometepe war, zur Verarbeitung weiter. Auf diese Weise konnte für 2020 ein Betrag von 13.166,60 Euro erzielt werden.

In den Praxen liegen Bücher des Autorenehepaars Höhn aus – zur Information von Patientinnen und Patienten über das Projekt. Schon lange wird auf Ometepe zahnerhaltend praktiziert und es gab im Laufe der 28-jährigen Projekt-Zusammenarbeit viele positive Veränderungen, gerade auch dank der Hilfe der Patientinnen und Patienten verschiedener oberbergischer Zahnärztinnen und Zahnärzte. Die Bereiche Gesundheit und Bildung konnten weiter gefördert werden. Seit dieser Zeit pflegt Michael Höhn den persönlichen Kontakt zu den oberbergischen Zahnmedizinerinnen und Zahnmedizinern.

Nach einem persönlichen Besuch auf der Insel Ometepe im Großen Nicaraguasee im Jahr 1995 hatte der in Wiehl lebende Zahnarzt Dr. Michael Zirwes die Idee des bis heute bestehenden Projektes „Gold für Ometepe“ entwickelt. Eine medizinische Ambulanz mit Ärztinnen und Ärzten, die zu den ärmsten Menschen direkt in die Dörfer fährt, war das Ziel der Unterstützung.