Wiehl im Mittelalter

Reproduktion: © Bergischer Geschichtsverein,
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Im Jahre 1131 findet Wiehl erstmals urkundliche Erwähnung: Papst Innozenz II. bestätigt dem Stift St. Cassius zu Bonn dessen Besitzungen und Einkünfte; in der umfangreichen Liste ist auch der Hof und die Kirche zu Wiehl mit dem ganzen Zehnten enthalten. Da Zehntleistungen nur von florierenden Siedlungen zu erhalten waren, muss Wiehl also älter sein als dies erste schriftliche Zeugnis.

Weltliche Herren, die hierzulande um Einfluss und Macht rangen, waren die Grafen von Sayn bzw. von Sayn-Wittgenstein, die ihre Stammlande im Westerwald bzw. Rothaargebirge hatten. Mit bescheidenem Erfolg bemühten sie sich seit dem 13. Jh. um Durchsetzung und Ausbau ihrer gemeinsam regierten, kleinen oberbergischen Herrschaft Homburg, der sie durch Kauf 1385 die Vogtei Wiehl eingliederten. Selbst in dem Rahmen von nur vier Kirchspielen blieb ihre landesherrliche Stellung nicht unangefochten.
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